Bestattung: so individuell wie jeder einzelne
Überblick zu Bestattungsarten
Grundsätzlich wird zwischen der Erdbestattung und der Feuerbestattung unterschieden. Je nach Wunsch und Lebensumstand kann neben der traditionellen Bestattung auf dem örtlichen Friedhof auch eine alternative Form durchgeführt werden wie zum Beispiel eine Baum-, Natur- oder Seebestattung. In der Regel ist der Beisetzungsort der Wohnort des Verstorbenen. Aber es kann auch jeder andere Friedhof gewählt werden. – Ein verständlicher Wunsch, wenn die Angehörigen weiter entfernt wohnen. In jedem Fall können Sie sich auf unsere Unterstützung verlassen. Wir sind vertraut mit allen notwendigen Formalitäten, welche je nach Stadt oder Gemeinde variieren. Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Bestattungsformen. Für weitere Informationen beraten wir Sie gerne.
Die Erdbestattung ist die traditionellste Bestattungsart: Im Rahmen der Trauerfeier wird der Verstorbene im Sarg im Erdreich beigesetzt – in der Regel auf dem örtlichen Friedhof, in einem Erdreihengrab oder einem Wahlgrab (Familiengrabstätte). Das Grab bleibt für die Dauer von mindestens 20 Jahren bestehen.
Der Verstorbene wird mit dem Sarg im Krematorium eingeäschert. Die zurückbleibende Asche wird der Urne verschlossen. Die Trauerfeier wird mit der Urne gehalten. Die Urne wird im Rahmen der Feier mit der Trauergemeinde beigesetzt. Soll die Trauerfeier mit dem Sarg stattfinden, wird die eigentliche Kremation erst nach der Trauerfeier vorgenommen. Die Urne wird dann im engen Angehörigenkreis zu einem späteren Zeitpunkt bestattet.
Eine Feuerbestattung bietet mehrere Möglichkeiten der Bestattung. Im Folgenden lesen Sie über traditionelle und alternative Bestattungsformen.
Die Bestattung der Urne kann im Rahmen einer Trauerfeier, egal, ob im engsten Kreis, oder mit großer Trauergemeinde, im anonymen Gräberfeld erfolgen. So wissen die Angehörigen ungefähr, wo sich die letzte Ruhestätte befindet. Die Bestattung im anonymen Gräberfeld erfolgt ohne Grabstein oder Namensschild. Das Ablegen von Blumen, Kerzen etc. zum Gedenken ist an einem zentralen Platz des Urnenfeldes an einer dafür vorgesehenen Stelle möglich.
Auf den örtlichen Friedhöfen wird eine Vielzahl unterschiedlicher Gräber angeboten, etwa ein Urnenreihengrab, ein Familiengrab, eine Urnenwand, eine Urnenwiese oder auch das stille Gräberfeld (anonymes Grab). Je nach Friedhof und Gemeinden variieren diese Möglichkeiten. Viele Gemeinden wissen um den Bedarf an pflegeleichten oder pflegefreien Urnengräbern und richten ihre Angebote entsprechend aus. Die Ruhezeit liegt je nach Grabart zwischen 15 und 20 Jahren.
Die Bestattung der Urne kann im Rahmen einer Trauerfeier, egal, ob im engsten Kreis, oder mit großer Trauergemeinde, im anonymen Gräberfeld erfolgen. So wissen die Angehörigen ungefähr, wo sich die letzte Ruhestätte befindet. Die Bestattung im anonymen Gräberfeld erfolgt ohne Grabstein oder Namensschild. Das Ablegen von Blumen, Kerzen etc. zum Gedenken ist an einem zentralen Platz des Urnenfeldes an einer dafür vorgesehenen Stelle möglich.
Anonyme Urnenbestattungen erfolgen beispielweise auf speziell ausgewiesenen Friedhofsflächen. Die Urne kann aber auch anonym in einem Ruheforst bestattet werden. Auf hoher See ist eine weitere Möglichkeit. Anonyme Beisetzungen erfolgen ohne die Teilnahme von Angehörigen und ohne Kennzeichnung der Grabstätte.
Bei der Baumbestattung wird die Asche des Verstorbenen in einer Urne im Wurzelbereich eines Baumes beigesetzt. In ganz Deutschland gibt es inzwischen Ruheforste oder Friedwälder. Bereits zu Lebzeiten können Sie sich dort einen (Familien-)Baum aussuchen. Da die Beisetzung der Asche von Verstorbenen unter einem Baum immer beliebter wird, gibt es auch auf immer mehr Friedhöfen Plätze für eine Baumbestattung.
Das Baumgrab muss nicht gepflegt werden. Hinterbliebene haben aber dennoch, genau wie auf einem Friedhof, einen Ort der Trauer, an welchem sie dem Verstorben gedenken können.
Hat ein Mensch sich zu Lebzeiten eng mit dem Meer verbunden gefühlt, ist die Seebestattung eine würdevolle Möglichkeit der Beisetzung. Manche bevorzugen die Seebestattung auch wegen der entfallenden Folgekosten, wie Friedhofsgebühren, Kosten für Grabstein und Grabstätte sowie für deren aufwändige Pflege.
Die Asche des Verstorbenen wird dabei von einem Schiff aus im Meer beigesetzt – in einer speziell dafür vorgesehenen Urne. Diese löst sich unter Wasser auf und gibt die Asche frei. Meist geht der Seebestattung eine Trauerfeier am Sarg voraus. Nach der Einäscherung wird die Asche an eine Seebestattungsreederei überführt. Die Beisetzung auf hoher See kann durch die Angehörigen begleitet werden oder auch in aller Stille erfolgen.
Seebestattungen sind an der Nord- und Ostsee möglich, außerhalb der Dreimeilenzone. Es ist jedoch auch möglich, sie in einem anderen Meer durchzuführen.